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Erfolgsgeschichte „Kuma“

Posted by on 29. November 2021

Eine Erfolgsgeschichte von Familie M. und „Kuma“

Kuma

Unser Kuma (jap. = Bär) kam aus Spanien. Er wurde aus der Tötungsstation geholt. Fast 1 Jahr lebte er dort im Tierheim. In seiner Beschreibung hieß es, er hätte „leichte Probleme mit der Leine“, sonst vertrage er sich mit jedem Hund.
Mit einem überfüllten Transportwagen wurde Kuma nach Deutschland transportiert.

Der Fahrer, der nur spanisch sprach, wollte ihn, weil er aggressiv sei, mit einer Schlinge aus dem Transporter holen. Unsere Trainer, die zur Unterstützung mitgefahren waren, ließen dies nicht zu und holten Kuma problemlos nur mit einem Brustgeschirr heraus.


Zu Hause stellte sich heraus, dass Kuma sich mit Menschen nicht so verträgt. Er ließ sich nicht anleinen und die „leichten Probleme“ bedeuteten ständige, ernsthafte Attacken in den Arm oder den Fuß. Anstatt Freude herrschte somit anfangs Panik und Angst.
Wir mussten an vielen Baustellen gleichzeitig arbeiten: Kuma sollte sich mit Mira (unserer ersten Hündin) vertragen, er soll nicht mehr beißen, er lässt sich anleinen, uvm…
Unter täglicher Begleitung und Betreuung der Hundeschule fingen wir skeptisch an zu trainieren.
Nach drei Tagen vertrugen sich Mira und Kuma und die Rangordnung wurde schnell geklärt.


Nach einer Woche konnten die beiden im Garten spielen. Wir konnten allerdings kaum den Garten betreten, da Kuma es nicht zuließ und attackierte.
Viele Kommandos verstand und lernte er schnell durch Mira beim täglichen Training. Zu Hause gefiel ihm auch das Trainieren, aber nicht draußen.

Kuma und Mira


Unter Anleitung unserer Trainer war Kuma nach 4 Wochen stubenrein, nach ein paar Monaten konnten wir im Garten spielen und trainieren. Nach 6 Monaten ließ er sich problemlos das Brustgeschirr anziehen, die Leine war immer noch problematisch.

Kuma


Nach einem Jahr war Kuma zum ersten Mal spazieren und besuchte die Hundeschule, wenn auch nur für ein paar Minuten, aber das war ein großer Schritt nach vorne. Monate danach konnte er ohne große Schwierigkeiten die offene Stunde besuchen. Er fing an, uns sein Vertrauen zu schenken. Sein Verhalten veränderte sich positiv. Er biss und attackierte nicht mehr und wollte überall mit uns und Mira mit.
Unter Stress hat er noch Probleme mit der Leine, aber er lässt sich mittlerweile beruhigen und kontrollieren.

Seit 3 ½ Jahren besuchen wir regelmäßig die Hundeschule mit beiden Hunden. Es macht Spaß zu arbeiten und all die Erfolge zu erleben. Wir lernen uns in Geduld zu üben, denn der Hund gibt das Tempo vor. Ebenfalls konnten wir uns viel Wissen über Hundeverhalten und verschiedene Trainingsmethoden aneignen – und das alles ohne Gewalt und ausschließlich über positive Verstärkung!!!


Wir haben Dank unserer Hundeschule das Vertrauen von Kuma gewonnen und zwei treue Begleiter fürs Leben bekommen. Ohne Ihre Hilfe gäbe es für Kuma nur eine Variante: man hätte ihn in jedem Falle eingeschläfert, obwohl ihn keine Schuld trifft. Die Menschen haben ihn so gemacht.

Vielen Dank für die Unterstützung und Zusammenarbeit

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